Qualität und Sicherheit in Zeiten der Kalamität

Die aktuelle Kalamitätssituation hat viele Facetten. Dies den Kunden der Branche zu vermitteln, ist sicher keine leichte Aufgabe, insbesondere angesichts vieler Presseartikel, die nur einen besonderen Teilaspekt der Situation fokussieren und damit das Gesamtbild nur unzureichend darstellen. Kalamitäten – ein Begriff, der momentan vielerorts zu hören ist, mit dem aber auch einige nicht allzu viel anfangen können.

Begriffsklärung „Kalamität“
Neben der allgemeinen Bedeutung einer schlimmen, misslichen Lage steht der biologische
Kalamitätsbegriff für schwere Schäden in Pflanzenkulturen bedingt durch Orkane, Dürren, Insekten,
Schnee oder andere Extremereignisse.

Eine Kalamität kann viele Ursachen und Wirkungen haben, die regional sehr unterschiedlich ausfallen können.
Orkane, Dürren, Insekten, Schnee – das sind die wesentlichen Ursachen für Kalamitäten. In der Forstwirtschaft bedeutet eine Kalamitätssituation, dass der Holzeinschlag aufgrund eines Naturereignisses wie Schneebruch, Windwurf, Insektenfraß zur Walderhaltung notwendig ist und die Menge des Holzeinschlages dabei außerordentlich hoch ist.

Auf den ersten – leider kurzsichtigen Blick – könnten sich Säger und die nachgeschalteten Verwender wie die Holzpackmittelindustrie über vermeintlich günstigeres Holz freuen. Dies ist aber zu kurz gedacht, da die Qualität des Holzes ebenfalls abnimmt und in einer breiten Varianz schlechter wird. Verfügbare Mengen an Holz in der benötigten Qualität gehen zurück, da kaum noch bis gar kein gesundes Frischholz eingeschlagen wird. Zudem steigt der Aufwand für (Aus)Sortierung und weitere Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Säge-, Verpackungs- und Bauindustrie.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Kamaliäten zum Download.

01.07.2019

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